Das Projekt

MIBA - Der Missionsbasar

 

Seine Geschichte begann 1962 als Elisabeth Schmidt den ersten Basar veranstaltete. Der Erlös von damals ging genau wie heute, sage und schreibe 58 Jahre später, ins weit entfernte West-Papua, der östlichsten Provinz von Indonesien. Alles fing damals in Papua klein an. 2 westliche Gemeindeschwestern gründeten mit dem ersten Geld aus Waldbröl eine kleine Missionsstation im unzugänglichen Hochland.

Ebenso wie der Basar von Jahr zu Jahr wuchs, entwickelte sich auch das Projekt in West Papua. Die erste Generation der Gemeindeschwestern (Schwester Martha und Schwester Hannah) bauten eine Krankenstation und Schulungsgebäude. Weitere religiöse und pädagogische Programme entstanden und immer mehr Einheimische besuchten das Zentrum.

 

 

© Kölnische Rundschau
© Kölnische Rundschau

 

Unter der zweiten Generation der Schwestern (Schwester Käthe und Schwester Trijntje) entstanden die Internate, die bis heute von Waldbröl, vom Erlös des MIBA’s, unterhalten werden. Im Jahre 2002 ging die letzte Schwester in Ruhestand und übergab das gesamte Projekt den einheimischen Lehrerinnen, die es bis heute ganz hervorragend weiterführen.

 

Heute werden 2 Mädcheninternate und eine Vielzahl von Bildungsprogrammen in den Internaten und in den Dörfern der Umgebung vom MIBA finanziert. Durch den gegenseitigen Besuch, der von Zeit zu Zeit stattfindet, ist diese jahrzehntelange Partnerschaft stets lebendig geblieben, gewachsen, und die Verwendung der Gelder aus Waldbröl konnte immer hautnah erlebt werden.

 

 

© Oberberg Aktuell
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Da der MIBA 2020 Corona-bedingt nicht stattfinden kann, hat sich das Vorbereitungsteam gemeinsam mit vielen Helfern einige andere – Corona konforme – Aktionen überlegt, um trotz der schwierigen Situation Gelder für die Internate in West Papua zu sammeln.

 

So ist die Idee für diesen Spendenlauf entstanden. Und in der aktuellen Form „alleine gemeinsam laufen“ ist auch das Waldbröler Ordnungsamt damit einverstanden. Mit der perfekten Idee der App Racemap sind alle Läufer verbunden und sogar unsere Freunde in West Papua konnten wir von der Idee begeistern. Mit entsprechender Zeitverschiebung laufen sie auch mit, gesponsert von einem Spender aus Deutschland. Also wird in der App auch ein Läufer-Punkt am anderen Ende der Welt sichtbar sein. Besser kann eine Partnerschaft nicht LAUFEN.

 

© Rheinische Anzeigenblätter
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